Hark! The Herald Angels Sing ist ein englisches Weihnachtslied. Der Hauptteil des Textes stammt von Charles Wesley, der 1739 in dessen Sammlung "Hymns and Sacred Poems" veröffentlicht wurde. Die jetzige Melodie des Liedes geht auf Felix Mendelssohn Bartholdy zurück. Sie war ursprünglich Teil des Festgesangs zum Gutenbergfest, den Mendelssohn 1840 zur „vierten Säcularfeier der Erfindung der Buchdruckerkunst“ in Leipzig schrieb. 1855 adaptierte William Hayman Cummings Mendelssohns Melodie des zweiten Chores „Vaterland, in deinen Gauen“ und unterlegte sie mit Wesleys Text.
Hier eine Fassung für Jugendorchester mit vierstimmigem Chor ad. lib. Das Original wird durch ein Vorspiel, zwei Zwischenspiele sowie Figuration geschmückt und dadurch in seiner festlichen Wirkung gesteigert.

Schwierigkeitsgrad: mittel.

Bei Mendelssohns Marsch for Orchester Op.108 mit der Widmung "Zur Feier der Anwesenheit des Malers Cornelius in Dresden" handelt es sich um ein großangelegtes Stück mit glanzvollem Hauptteil und 2 Trioabschnitten. In veränderter Tonart (wärmer im Klang, leichter für die Bläser) und verstärkter  Instrumentation bildet diese Komposition auch für Ihre Feier den würdigen Rahmen.

Schwierigkeitsgrad: mittel - fortgeschritten

Nicht nur zur Hochzeitsfeier, sondern auch in Ihrem Konzert ein beliebtes Stück! Sehr geeignet in Kombination mit anderen Ausschnitten aus dem "Sommernachtstraum".

Schwierigkeitsgrad: mittel.

Mendelssohn schrieb diese Musik im Jahr 1836 zum Begräbnis seines Freundes, Komponistenkollegen und Zeitgenossen Norbert Burgmüller, der durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen war.
Es liegt eine A-B-A Form vor, der martialische Hauptsatz im Tutti wird durch einen lyrischen Seitensatz mit solistischen Holzbläsern unterbrochen und zum Schluss wiederholt.
Hier eine Fassung für Jugendorchester, das Original wurde dem Anlass entsprechend für Harmoniemusik komponiert. Die beiden hohen Posaunen wurden durch 2 Alt-Saxophone ersetzt und liegen außerdem als Horn 3 & 4 vor.

Schwierigkeitsgrad: mittel

Warum immer eine gesamte Sinfonie spielen? Auch ein Einzelsatz kann einen schönen Einblick in die Kompositionsart der klassischen Epoche vermitteln. Die drei Menuette (Nr. 35, "Haffner-Sinfonie" KV 385, Nr. 39, "späte Es-Dur-Sinfonie", KV 543 und Nr. 40 "große g-Moll-Sinfonie", KV 550) bieten sich hierfür besonders an. Wunderbare, allseits bekannte Themen, herrlich gesetzt und nicht zu schwierig in der Ausführung. Ein "Highlight" für Ihr Konzert, sei es "en bloc" oder einzeln (z.B. als überraschende Zugabe). 

Schwierigkeitsgrad: mittel,

Ob beide Komponisten jeweils einander begegnet sind, ist fraglich. Als Beethoven 1790 nach Wien kam, um sich bei Mozart als neuer Schüler vorzustellen, war dieser vermutlich auf Reisen (Potsdam). Als Beethoven 1792 endgültig nach Wien übersiedelte war Mozart bereits verstorben.
Entstanden sind die vorliegenden Arrangements von Einzelsätzen aus Mozarts und Beethovens Klaviersonaten in meiner Studienzeit in Freiburg im Jahr 1970 (Beethoven Jahr). Sie waren reine Instrumentationsstudien und wurden nie aufgeführt. Kürzlich hatte ich die Idee, diese Stücke zu überarbeiten und sie zusammenzufügen. Die Sätze sind vom Charakter und Aufbau her einer viersätzigen Sinfonie wesensgleich, dabei wurden die Tonarten neu gewählt und einander angeglichen. Für das Beethoven-Jubiläum im Jahr 2020 wäre es sicher ein gelungener Beitrag.
Enthalten: Mozart, Allegro aus KV 332, Beethoven, Allegretto aus op. 14,1, Beethoven, Largo appassionato aus op. 2,2, Mozart, Alla Turca aus KV 331

Enhalten: Promenade 1 & Bydlo, Promenade 2 & Das alte Schloss, Die Hütte der Baba Yaga, Das große Tor von Kiew.
Weitere Informationen bei den Einzelstücken.

Schwierigkeitsgrad: mittel-fortgeschritten.

Ermäßigter Kombipreis!

Das vorletzte Bild trägt im Original den Titel "Die Hütte auf Hühnerfüssen". Die Zeichnung Hartmanns zeigt eine Uhr in Form der Hütte der Baba Yaga auf Hühnerfüssen. Mussorgskys Komposition beschreibt den Schrecken und das rasende Tempo der Hexe bei ihrem Luftritt auf einem Mörser. Der Mittelteil stellt einen Blick in das unheimliche Innere der Hütte dar. Tritonus-Klänge, Tremoli und Chromatik beherrschen das Klangbild. Der Übergang in das strahlende Schlussbild (Das große Tor von Kiew, C-Dur) wird angedeutet.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten .

Die erste Promenade leitet kraftvoll den gesamten Zyklus ein und stellt die ungewöhnlichen Phrasen und Taktwechsel mit Hilfe der Instrumentation heraus. Der im Anschluss folgende "Bydlo", das Bild eines schweren Ochsenkarrens, beginnt dynamisch laut, steigert sich nochmals und fällt zum Schluss in ein Pianissimo ab. 
Die Wahl der Tonarten und die nicht allzu schwierige Stimmführung macht diese Sätze auch für ihr Orchester spielbar.

Schwierigkeitsgrad: mittel.

Ein prächtiges Juwel aus der Feder des russischen Meisters, voller Kraft und mit tänzerischem Gestus. Der ruhige Mittelteil ist möglicherweise ein Beitrag von César Cui, dem ersten Herausgeber von Mussorgskys Opernkomposition.

Schwierigkeitsgrad: mittel - fortgeschritten.

Heitere Variationen über das bekannte alte deutsche Volkslied im Stile älterer Meister. Viele ironische Zitate aus originalen Kompositionen (Thema, 1. Bach, 2. Haydn, 3. Mozart, 4. Joh. Strauß, 5. Verdi, 6. Gounod, 7. Wagner, 8. Beethoven, 9. Mendelssohn-Bartholdy, 10. Schumann, 11. Brahms, 12. Meyerbeer, 13. Militär-Marsch).

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Die weltbekannte Harmoniefolge - von Pachelbel für 3 hohe Instrumente und Bass gesetzt - in einer wenig veränderten Fassung für Jugendorchester. Erweiterte Orchesterfarben durch Holz- und Blechbläser, akzentuierte Rhythmik durch Pauken und Triangel. Erleichterungen in Melodik und Tonart machen die beliebte Komposition in einer neuen Version auch für Ihre Gruppe spielbar. 

Schwierigkeitsgrad: mittel,

Das vielleicht bekannteste Stück aus Puccinis "Trittico" in einer Fassung für Sopran oder Chor und kleines Jugendorchester in der Tonart F-Dur. Die Instrumentation ist an das Original angelehnt, bringt aber stellenweise neue Aspekte und Erleichterungen hinzu.

Eine deutsche Textfassung liegt vor, weil die originale noch unter das Copyright fällt.

Schwierigkeitsgrad: mittel

Die große Chaconne in g-moll und die dazugehörige Pavane in einer Fassung für Jugendorchester. Das ursprünglich vierstimmige Streicherstück- wohl für Gamben-Quartett komponiert- wurde durch die Hinzunahme von Holz- und Blechbläsern farbig differenziert und klanglich erweitert. Ein wirkungsvoller Beitrag für Ihr Weihnachtskonzert!

Schwierigkeitsgrad: mittel.

Dieser Satz in langsam fließendem e-Moll ist ein Meisterwerk der Orchesterfarben. Die leichte Bewegung in glänzender Farbgebung suggeriert als Bild eine Gondelfahrt im sommerlich heißen Venedig. Ständig auf- und abschwellende Streicher werden von delikaten Terzfiguren in den Holzbläsern kontrapunktiert. Im Mittelteil verhallen fünfmal akzentuierte Blechbläser-Akkorde in fallenden Streicher- und Flötenmelodien.

Der Schweizer Komponist Raff - um 1900 häufig aufgeführt - könnte mit diesem Stück wieder ins Bewusstsein des heutigen Konzertpublikums gelangen.
Übrigens: Der Flötenpart ist recht anspruchsvoll.

Schwierigkeitsgrad: mittel-fortgeschritten