Prägnant und bestimmt eröffnet die Ballett-Musik Nr.1, Nach einer langen Überleitung erklingt im Andante un poco assai eine liebliche Bläser-Melodie. Marschartig ist die Ballett-Musik Nr. 2 gehalten, diverse Trioabschnitte beenden diesen Satz. In ruhigem C-Dur beginnt die Entr'acte Musik Nr.2, unterbrochen von zwei Minore-Abschnitten.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Schon wird es Zeit! Es tönt das Horn!
Die Jäger sind schon aufgesessen;
die Meute springt und strebt nach vorn,
ist kaum zu halten unterdessen...
(Alexander Puschkin, Graf Nulin)

Vorwärts drängen die jubelnden Hörner und alle Jagdfanfaren. Das gesamte Orchester stürmt in raschen Tempo davon. Etwas Ruhe entsteht im Mittelteil mit den vereinzelten Rufen des hohen und tiefen Blechs. Aber der durchgängige Triolenrhythmus leitet über zur Reprise des Hauptteils mit markantem Schluss.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Blicke nicht voller Sehnsucht ins Weite,
eil dem Troikagespanne nicht nach,
laß für immer ersterben die Saite,
die im Herzen so schwermütig sprach...
(Nikolai Nekrassow)

Eine Schlittenfahrt mit raschen Pferden, klingendem Geläut und glitzerndem Schnee (virtuoser Flötenpart). In der Mitte ein tänzerischer Abschnitt, unterbrochen vom Peitschenschlag des Kutschers. Die neue Tonart G-Dur macht das Stück recht gut ausführbar.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Mädchen hatten einstmals vor,
Zukunft zu befragen,
warfen ihren Schuh vors Tor
in den Weinachtstagen...
(Wassili Andrejewitsch Schukowski) 

Ein eleganter Walzer, der an die rauschenden Weihnachtsfeste im vormals adligen Russland erinnert. Die Tonarten von Hauptteil und Trio stehen im Mediantenverhältnis. Die Rhythmen durchbrechen teilweise das starre Walzerschema durch Synkopik. Eine längere Coda mit Steigerung sorgt für einen eindrucksvollen Schluss. Vor allem durch die neu gewählten Tonarten wird das Stück erleichtert.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Der große Walzer aus dem ersten Bild des "Schwanensee" in einer ungekürzten Bearbeitung. Die Instrumentation entspricht im Wesentlichen dem Original. Durch die Wahl neuer Grundtonarten (A-Dur / fis-Moll -> B-Dur -> g-Moll) wurde das Stück erheblich erleichtert. Selbst das Ges-Dur im 2.Teil ist für ein fortgeschrittenes Jugendorchester gut spielbar, weil vor allem die Streicherstimmen recht bequem liegen.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

In Aufbau und Themengestaltung entspricht die Bearbeitung dem Original. Allerdings wurden Violoncello und Kontrabass hinzugefügt (der Bass enthält bei Tschaikowsky ausschließlich geteilte Bratschen). Es gibt einige Retuschen in der Instrumentation und vor allem wurde die Tonart nach G-Dur herab transponiert. Dies ist für die meisten Instrumente von Vorteil (weniger hohe Spitzentöne). Außerdem gibt es eine Stimme für Klarinette 1 & 2 in A (ad lib.), auf der manche Passagen einfacher zu spielen sind.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten,

Wagner für ein Jugendorchester? Nein! Oder vielleicht doch? Sicher ein spannendes Projekt. Durch geschickte Wahl der Tonarten und minimale Veränderungen ist eine Fassung entstanden, die von einem fortgeschrittenem Orchester gut darstellbar ist, viel spielerische Freude bereitet und einen perfekten Einstieg in die wunderbare Klangwelt des Komponisten ermöglicht. 

Das wohl bekannteste Orchesterwerk Wagers wurde 1880 komponiert und am ersten Weihnachtstag, dem Geburtstag von Cosima Wagner, in einer kammermusikalischen Fassung uraufgeführt. Der Name des Werkes erinnert an den gemeinsamen Sohn Siegfried, nimmt aber auch Bezug auf das hier zugrunde liegende thematische Material aus dem letzten Akt des gleichnamigen Musikdramas.

Schwierigkeitsgrad: recht fortgeschritten

Der große Walzer - schwierig im Original - hier in einer erleichterten Fassung. Durch einige Änderungen der Instrumentation und eine neue Tonart wird diese Komposition auch für Ihr Jugendorchester spielbar.

Tonart: Es-Dur, Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Der bekannte Ausschnitt aus Wagners Oper in einer Fassung für Jugendorchester und zweistimmigen Chor (ad. lib.). Durch die Wahl einer neuen Tonart (G-Dur statt H-Dur) wurde das Stück stark erleichert oder überhaupt erst für ein Jugendorchester spielbar gemacht. Auch kleinere Veränderungen in der Instrumentation tragen dazu bei. Die glanzvoll prächtige Wirkung bleibt erhalten. Die drei solistischen Fanfaren wurden als Trompeten in den Orchestersatz integriert.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Der slawische Marsch op. 31, auch unter dem Titel Serbisch-Russischer Marsch bekannt, ist ein programmatischer Konzertmarsch für Orchester mit dem Hintergrund des serbisch-türkischen Krieges von 1876 bis 1878. Serbische Volkslieder, militärische Themen sowie die Zarenhymne bestimmen das Werk. Die vorliegende Fassung für Jugendorchester erleichtert die Komposition durch eine neue Tonart, leichte Kürzungen und andere Details. Die ursprüngliche Gesamtwirkung bleibt aber voll erhalten.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Drei Auszüge aus dem berühmten Ballett: Introduktion (Auftritt der "bösen" Fee Carabosse in wildem agitato), die "gute" Fliederfee mit einem betörend süßen Thema und schließlich der Tanz der jungen Landleute - Tschaikowskys wohl bekanntester Walzer.
Die Stücke wurden in ihrer Schwierigkeit und den Tonarten angepasst. Geben Sie Ihrem Konzert einen großartigen Akzent, Publikum und Ausführende werden diese Musik lieben!

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.