Vier Stücke aus L'Arlesienne 2.

Schwierigkeitsgrad: mittel - fortgeschritten.

Ermäßigter Kombipreis!

"Januar - Am Kamin" aus "Die Jahreszeiten", op.37b

Die Nacht verhüllt im Dämmerschein
den Winkel stiller Wonnen,
das Feuer im Kamin wird klein,
die Kerze ist zerronnen... 
(Alexander Puschkin)

Schöne Melodien in wechselnder Instrumentation und harmonisch changierende Akkordfolgen bestimmen den Anfang. In der Mitte lodert das Feuer auf, es sprühen Funken. Ein Streichertremolo begleitet die aufwärts strebenden Bläserfiguren. Am Ende erlischt die Glut, die Figuration wird immer höher und leiser.

Dvorak eröffnet die erste Sammlung seiner slawischen Tänze opus 46 mit einem Furiant (Schneller Tanz im Dreivierteltakt mit eingeschobenen Hemiolen).
Das Arrangement für Jugendorchester lehnt sich an das Original an, bringt aber einige Erleichterungen durch eine neue Tonart (B-Dur statt C-Dur), etwas geänderte Instrumentation und Setzweise.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Bei dem 2. Tanz aus op. 72 handelt es sich um einen Starodávny (langsamer Tanz im 3/4 Takt, "im alten Stil"). Das originale e-Moll wurde nach g-Moll verändert, zahlreiche Erleichterungen in Instrumentation und Setzart erleichtern das Arrangement.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Für den fünften Tanz aus op.72 wählt Dvorak eine "Spacirka". Der erste Teil ist feierlich schreitend, dann folgt ein heiterer Springtanz. Beide Gruppen sind zweimal nacheinander zu hören. In diesem Arrangement wurden die Tonarten erleichtert (b-Moll zu h-Moll, fis-Moll zu g-Moll) und einige Veränderungen an der Setzweise und Instrumentation vorgenommen. Dadurch lässt sicht diese Fassung wesentlich leichter spielen als das Original.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Nach dem großen Erfolg der slawischen Tänze op. 46 aus dem Jahr 1878 komponierte Dvorak 1886 eine neue Reihe. Hier daraus das letzte stück, eine Sousedská (mittelschneller böhmischer Volkstanz im 3/4 Takt). Das vorliegende Arrangement benutzt eine neue Grundtonart (G statt As), leichte Veränderungen in Instrumentation und Setzweise tragen zur Vereinfachung bei.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Der erste Satz aus Dvoráks Ceska Suita op. 39 trägt den Titel Preludium - Pastorale. Das bukolische Hauptthema, von immer wechselnden Instrumenten gespielt, erinnert an Schalmeienklänge. Oft finden sich leere Quinten in den Unterstimmen, die wie ein Bordun wirken. Diese Fassung für Jugendorchester wurde hinsichtlich der Tonarten und durch erweiterte Instrumentation erleichtert. 

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Die Sousedská ist ein mittelschneller böhmischer Volkstanz im 3/4-Takt. Sie besitzt einen ruhig wiegenden Charakter und wird in der Regel paarweise getanzt. Die vorliegende Fassung steht in der Originaltonart und wird durch die etwas erweiterte Instrumentation und andere Feinheiten erleichtert..

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Die Romanza ist der langsame Satz aus Dvoráks Ceska Suita op. 39. Ein ruhig fließendes Thema im 9/8-Takt wird in der hohen Querflöte vorgestellt und durchzieht das gesamte Stück. Parallele Terzen sorgen mitunter für einen lieblich süßen Charakter, die begleitenden Achtelfiguren im piano bilden das weiche Fundament. Die originale Tonart wurde beibehalten, das Englischhorn durch die Klarinette 1 ersetzt. Durch kleine Veränderungen in der Instrumentation wird der Satz erleichtert.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Der Furiant, das Finale aus Dvoráks Ceska Suita op. 39, in neuer Tonart, mit einigen spieltechnischen Erleichterungen und kleinen Veränderungen der Instrumentation, Dadurch wird dieser Satz auch für ein fortgeschrittenes Jugendorchester spielbar und besticht durch rhythmischen Schwung (z.T. Hemiolen) und melodische Einfälle. Ein grandioses Schlußstück für ihr Konzert!

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten