Eingangsmusik und Schluss der 1735 uraufgeführten Ballettoper. Das seinerzeit sehr neuartige Gesamtwerk zeigt eine Abfolge von Bildern mit voneinander unabhängigen Themen, die jeweils unterschiedlich – dramatisch, tragisch oder komisch – behandelt werden.
Der Beginn ist eine ausgedehnte französische Ouvertüre in G-Dur im Stil von Jean-Baptiste Lully, der Schluss eine Chaconne mit mehreren thematischen Abschnitten. Die im Original recht dünne Besetzung (überwiegend Streicher) wird durch Hinzunahme diverser Blasinstrumente und Pauken farbig bereichert und differenziert.

Über eine äußerst einfache Kadenzformel im Ostinato entspinnt sich eine vielfältige, farbenreiche Variationenkette. Sie wird in der Mitte durch ein kleines "Trio" von Holzbläsern unterbrochen und im Da-Capo neu variiert. Den Schluss bildet eine große Steigerung mit dem gesamte Orchester unter Beteiligung der bisher nur spärlich verwendeten Blechbläser. Besonders wichtig: der Klavier-Part, eine reizvolle Aufgabe für Ihren Orchesterpianisten. Insgesamt ein reizvolles und - in nicht zu schnellem Tempo - gut spielbares Stück.

Schwierigkeitsgrad: mittel - fortgeschritten.

Die prächtig festliche Einzugsmusik im schreitenden 3/4-Takt stammt aus der Oper "Mlada" (um 1890), wobei im Original im Mittel- und im Schlussteil ein vielstimmiger Chor Verwendung findet. In dieser rein instrumental angelegten Fassung für Jugendorchester wird die opulente Instrumentation Rimsky-Korsakows auf eine normale Besetzung für Sinfonie-Orchester reduziert. Die Tonart Es-Dur wurde beibehalten, da sie recht günstig liegt. Einige Erleichterungen und Stimmkorrekturen wurden vorgenommen. Wichtig ist vor allem der Einsatz von 3 Trompeten (guten Spielern), die den Glanz des Stücks besonders hervorheben, und gutem Blech insgesamt.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Rossinis spritzige Ouvertüre in einer für Ihr Jugendorchester spielbaren Version. Die schwierige Original-Tonart wurde erleichtert, kleine Retuschen entschärfen die Tücken des Originals. Gesamtcharakter und Wirkung dieses Stücks sind jedoch voll erhalten geblieben.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Die berühmte Ouvertüre zu "Wilhelm Tell" in einer erleichterten Fassung. Die schwierigen Teile des Originals wurden angepasst, ebenso die Tonarten. Der Gesamtcharakter dieses großartigen Stücks ist aber voll erhalten geblieben.  Sehr geeignet für den Hauptteil oder den Schluss Ihres Konzerts!

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten.

Das Kontrabass-Solo des Originals wurde ersetzt durch ein unisono aller Streicher sowie durch erleichterte passende Instrumentalfiguren. Die ursprünglich kammermusikalische Besetzung wurde zum Orchestersatz erweitert sowie die Tonart erleichtert. Entstanden ist ein Arrangement, das in seiner Farbigkeit und Vitalität dem Original gleichkommt, aber technisch wesentlich einfacher zu spielen ist.

Schwierigkeitsgrad: einfach - mittel

Das berühmteste Stück aus "Le Carnaval des animaux" für Jugendorchester. Die Melodie des Solo-Cellos wird von allen Streichern in 3 Oktaven gespielt, die teilweise von Holzbläsern abgelöst werden. Die Klavierpassagen des Originals wurden durch erleichterte passende Instrumentalfiguren ersetzt, die ursprünglich kammermusikalische Besetzung wurde zum Orchestersatz erweitert sowie die Tonart erleichtert. Entstanden ist ein Arrangement, das in seiner Farbigkeit und Vitalität dem Original gleichkommt, aber technisch wesentlich einfacher zu spielen ist.

Schwierigkeitsgrad: einfach - mittel

Das charakteristische originale Xylophon in der wiederkehrenden Hauptmelodie wurde beibehalten (Stichnoten in der Klarinette). Viele Klavierpassagen des Originals wurden durch erleichterte passende Instrumentalfiguren ersetzt, die ursprünglich kammermusikalische Besetzung wurde zum Orchestersatz erweitert. Entstanden ist ein Arrangement, das in seiner Farbigkeit und Vitalität dem Original gleichkommt, aber technisch wesentlich einfacher zu spielen ist. Ihr Orchester und Ihr Konzertpublikum werden begeistert sein!

Schwierigkeitsgrad: einfach - mittel

Nach der kleinen Einleitung folgt ein majestätischer Marsch. Weggelassen wurden die 12 ersten Takte des Originals, die chromatischen Figuren der Klaviere (Brüllen des Löwen) wurden durch erleichterte Streicherfiguren ersetzt. Die ursprünglich kammermusikalische Besetzung wurde zum Orchestersatz erweitert. Entstanden ist ein Arrangement, das in seiner Farbigkeit und Vitalität dem Original gleichkommt, aber technisch wesentlich einfacher zu spielen ist.

Schwierigkeitsgrad: einfach - mittel

Dargestellt werden die schnellen Tiere der Steppe. Statt der durchgängigen16-tel des Originals, findet man jetzt entsprechende 8el im Unisono. Die ursprünglich kammermusikalische Besetzung wurde zum Orchestersatz erweitert sowie die Tonart erleichtert. Entstanden ist ein Arrangement, das in seiner Farbigkeit und Vitalität dem Original gleichkommt, aber technisch wesentlich einfacher zu spielen ist.

Schwierigkeitsgrad: einfach - mittel

Ein wirkungsvolles kleines Stück für Ihr Weihnachtskonzert. Auch als Zugabe geeignet.

Schwierigkeitsgrad: leicht - mittel.

In der "Gesamtausgabe" von 1891 wurden die zehn Nummer der Rosamunde-Musik durch diese Ouvertüre eingeleitet. Unklar ist, ob Schuberts selbst diese Entscheidung traf. Die vorliegende Bearbeitung ist ungekürzt und benutzt die Original-Tonarten. Kleine Retuschen in Stimmführung und Instrumentation machen dies Arrangement auch für ein gutes Jugendorchester spielbar.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Komponiert 1848 nach der Lektüre von arabischen Texten (Übersetzung F. Rückert) für Klavier zu vier Händen. Der Held - eine eulenspiegelartige Figur - beschließt sein lustiges Leben nach zahlreichen Abenteuern in Reue und Buße.
Die vorliegende Fassung der vielfältig, farbigen Stücke für Jugendorchester ist an die Instrumentation von Carl Reinecke angelehnt. Die Tonarten und einige Details wurden erleichtert, die charakteristische klangliche Gestalt blieb erhalten.

Schwierigkeitsgrad: fortgeschritten

Der Furiant (tschech. „der Begeisternde“, dies von lat. furians, „begeisternd, rasend“) ist ein schneller böhmischer Volkstanz, der ähnlich wie der Zwiefache durch einen Taktwechsel zwischen 2/4- und 3/4-Takt charakterisiert ist. Hier steht er im Dreivierteltakt mit typischen Hemiolen (Akzentverschiebungen) und ist der mittlere der drei Tanzeinlagen aus der Oper.

Schwierigkeitsgrad: mittel.

Die drei Tanzeinlagen werden innerhalb der Oper nacheinander gespielt. Sie bilden den Höhepunkt eines Volksfests. Das dritte Stück (Skocná) wird von einer Zirkustruppe getanzt und heißt daher oft "Tanz der Komödianten".
Mitreißende Melodien und markante Folklore-Rhythmen haben diese Stücke auch im Konzertsaal bekannt gemacht.  

Schwierigkeitsgrad: mittel - fortgeschritten.

Ermäßigter Kombipreis!